Wirtschaftliche Abluftreinigung für KMU

Luftreinhaltung
Oberflächentechnik
Herstellung

In der Metallverarbeitung fallen in bestimmten Produktionsbereichen -insbesondere bei der Oberflächenbehandlung- VOC-Emissionen an, die ab einer gesetzlich vorgeschriebenen Schwelle die Implementierung einer speziellen Abluftreinigung erfordern. Die hierfür einsetzbaren Anlagen reduzieren die VOC-Frachten in der belasteten Abluft auf ein unbedenkliches Maß.

Allerdings ist die beschriebene Anlagentechnik mit einem nicht zu vernachlässigenden Invest verbunden. Ferner müssen produzierende Unternehmen die anlagenspezifischen Betriebskosten berücksichtigen, um wirtschaftliche Produktionsbedingungen zu gewährleisten. So auch bei einem metallverarbeitenden KMU im norddeutschen Raum.

 

Wachsende Auftragseingänge bedingen im Falle einer Entscheidung zugunsten einer möglichen Expansion das Überschreiten zulässiger VOC-Grenzwerte. Um das Wachstum zu realisieren, war eine Entscheidung hinsichtlich einer geeigneten Abluftreinigungsanlage zu treffen. Dabei erwies sich die Methode der regenerativen thermischen Oxidation (RTO) aus technischer und wirtschaftlicher Sicht mittelfristig als die beste Lösung.

Einem höheren Invest im Vergleich zu Anlagen, die nach dem Prinzip der konventionellen thermischen Nachverbrennung (TNV) arbeiten, stehen bei diesem Anlagentyp deutlich geringere Betriebskosten gegenüber. Im konkreten Fall verbraucht die implementierte RTO-Anlage 1/10 der Erdgasmenge verglichen mit einer konventionellen TNV. Entsprechend niedrigere Betriebskosten führten zu einer Amortisation innerhalb weniger Jahre und tragen maßgeblich zu einer Schonung natürlicher Ressourcen bei.

    Quelle(n):

  • BWK - Das Energie-Fachmagazin (2013): Lösemittelemissionen kostengünstig reduziert, Band 65, Ausgabe Nr. 10

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