Gebäude mit der Abwärme aus Rechenzentren zu heizen, ist das Geschäftsmodell des Dresdner Start-ups Cloud&Heat. Es bietet Server-Schränke an, in denen die Kühlleitungen nah an den wärmeerzeugenden Prozessoren vorbei geführt werden. Das Kühlwasser wird auf bis zu 60 Grad Celsius erhitzt und über einen Wärmetauscher in einen Pufferspeicher eingespeist, der dann Warmwasser für Gebäude zur Verfügung stellt. Als Kunden sind vor allem solche Unternehmen geplant, die die Wärme im eigenen Haus zur Heizung weiternutzen können. Gebäude die ein kleineres, dezentrales Rechenzentrum im Haus haben, sind vorteilhaft. Zudem ist die Kühlung der Server effizient, weil direkt an der Elektronik gekühlt und nicht die gesamte Raumluft erhitzt wird. Im Vergleich zu dieser Luftkühlung wird etwa die Hälfte des Energieeinsatzes und damit der Kosten gespart.
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