Die Kläranalage Gau-Bickelheim wird gemeinschaftlich von den zwei Verbandsgemeinden Wörrstadt und Wöllstein in Rheinland-Pfalz betrieben. Ziel ist es, eine Umstellung auf Schlammfaulung und der simultanen aeroben Schlammstabilisierung zu realisieren. Das innovative Modellprojekt ist für vier Jahre geplant und rechnet mit einer Treibhausgasminderung von 1600 CO2 Tonnen. Erreicht wird das durch die Eigenstromversorgung mit Hilfe eines Blockheizkraftwerkes. Weiterhin ist es geplant, die Pumpleitungen eines naheliegenden Fleischverarbeitungsbetrieb an die Faulung anzuschließen, damit die entsorgungspflichtigen Fette zur Energieerzeugung eingesetzt werden können und damit zur Gasertragsteigerung beitragen. Nach dem fertig gestellten Bau sollten die Klärgasmengen der Kläranlagen in Strom und Wärme umgewandelt werden können, welches anschließend direkt vor Ort genutzt wird.
Das Bundesumweltministerium unterstützt und initiiert die energetische Sanierung und Umbaumaßnahmen mit Mitteln aus der Nationalen Klimaschutzinitiative mit 4,8 Millionen Euro.
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