Das Projekt GEOSTOR hat das Bestreben, langfristige und umweltschonende Methoden zur Speicherung von Kohlendioxid zu erforschen. Im Rahmen der BMBF-geförderten Forschungsmission "Marine Kohlenstoffspeicher als Weg zur Dekarbonisierung" verfolgt das Vorhaben das Ziel, geeignete Speicherformationen zu identifizieren und eine Roadmap für die Umsetzung der CO2-Speicherung in der deutschen Nordsee zu entwickeln.
Ein entscheidender Aspekt dieses Projekts ist die Entwicklung umweltverträglicher Verfahren zur Überwachung von CO2-Speicherstätten. Hierbei wird ein Fokus auf ein industriell skalierbares und gesellschaftlich akzeptables Überwachungssystem gelegt, das Monitoring, Messung und Verifizierung der CO2-Sequestrierung ermöglicht. Eine grundlegende Voraussetzung hierfür ist die automatisierte und optimierte Interpretation der enormen Datenmengen, die bei der passiv-seismischen Monitoring-Methode anfallen.
Die TrueOcean GmbH, ein Technologie-Start-up-Unternehmen, übernimmt im Rahmen des GEOSTOR-Projekts die Aufgabe, innovative Instrumente zu entwickeln, um die großen Datenmengen effizient auszuwerten. Hierbei werden KI-Ansätze genutzt, um die Analyse seismischer Ereignisse zu automatisieren und qualitativ zu verbessern. Das Ziel besteht darin, seismische Events durch Maschinelles Lernen zu klassifizieren und in einer Ereignisdatenbank zu speichern. Durch diese fortschrittlichen Technologien soll ein effizientes KI-Verarbeitungssystem entstehen, das die Einrichtung einer sicheren und kosteneffizienten Überwachungsstruktur für CO2-Speicher ermöglicht.
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