- Grohe deckte 2019 den Materialbedarf in der Herstellung bereits zu 55 % aus recyceltem Material
- Allein der Bedarf an Messing wurde zu 23 % durch Schrott gedeckt
- Die werkinterne Recyclingquote beträgt 100 % bei ABS-Kunststoffen
Ein sehr erfolgreiches Beispiel für den Einsatz von Sekundärrohstoffen und Recycling ist die Grohe AG. Grohe achtet so weit wie möglich darauf, Sekundärrohstoffe einzusetzen, und legt Wert auf die Recyclingfähigkeit der produzierten Materialien. So kann gewährleistet werden, dass die eingesetzten Materialien am Ende des Produktlebenszyklus wieder dem Produktionskreislauf zugeführt werden können. 2019 wurde der Materialbedarf der Herstellung bereits zu 55 % durch recyceltes Material gedeckt. Allein der Bedarf an Messing wurde zu 23 % durch Messingschrott erfüllt.
Bei Kunststoffen wird der in der Produktion anfallende Abfall aus Angüssen direkt im Werk zu Regranulat aufbereitet und dem Produktionsprozess wieder zugeführt. Die werkinterne Wiederverwertungsquote für ABS-Kunststoffabfälle beträgt dadurch 100 %. Das bedeutet, dass, wo auch immer die Qualitätsanforderungen es zulassen, Sekundärrohstoffe für Kunststoffteile eingesetzt werden.
Bei Verpackungen wird bei Grohe zu fast 100 % auf Papier zurückgegriffen, wobei der Altpapieranteil für die Herstellung von Verpackungen 2019 rund 81 % ausmachte. Die verwendeten Kartons aus PPK-Faser bestehen zu 79 % aus Recyclingfasern.