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Bei Neubauten ist die Ausführung von Flächenheizungen bereits Standard und bei der Modernisierung von Gebäudebestand kommt die Technologie ebenfalls zunehmend zum Einsatz. Im Gegensatz zu klassischen Heizkörpern sind Flächenheizungen Niedrigtemperatursysteme. Der energetische Aufwand für die Erzeugung von Raumwärme ist i. d. R. dadurch vergleichsweise niedriger. Gleichzeitig können Flächenheizungssysteme zur Gebäudekühlung genutzt werden*
Hartmann, F. (2015): Flächenheizung/-kühlung: Thermische Behaglichkeit und Energieeffizienz. Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), (abgerufen am: 21.06.2022).
. Bedeutend für die Effizienz und den Heizungskomfort, insbesondere im älteren Gebäudebestand, ist der hydraulische Abgleich.
Der hydraulische Abgleich kann eine geringinvestive und schnelle Maßnahme sein, um die Energieeffizienz eines bestehenden Gebäudes zu steigern und Heizkosten zu sparen. Gleichzeitig sorgt die Maßnahme für einen höheren Heizkomfort. Das jährliche Energieeinsparpotenzial liegt im älteren Gebäudebestand bei etwa 10 kWh/m²*
VdZ Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e. V. (2021): Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen, Berlin.
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Es gibt vier Arten des hydraulischen Abgleichs: statisch, dynamisch, adaptiv und thermisch. Die Ausführungsvarianten unterscheiden sich hinsichtlich des technischen Aufwands und der erreichbaren Güte. Alle Systeme streben an, die Druckverteilung in den Heizungsrohren optimal einzustellen. Dadurch werden ein energieeffizienter Betrieb der Umwälzpumpen und eine gleichmäßige sowie bedarfsgerechte Verteilung der Wärme gewährleistet*
VdZ Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e. V. (2021): Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen, Berlin.
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