Entwerfen

Wählen Sie aus den Kategorien:

  • Wissensaufbau und Selbsteinschätzung Wissensvermittlung und Bewertung des eigenen Entwicklungsfortschritts.
  • Strategie und Geschäftsmodell Grundsätzliche Überlegungen, denen sich ein Unternehmen vor Beginn der eigentlichen Produktentwicklung stellen muss oder die während der Entwicklungsphasen zu treffen sind.
  • Entwicklungsmethodenset Methoden für die Entwicklung ressourceneffizienter Produkte und zur Umsetzung von entsprechenden Strategien und Maßnahmen.
  • Wissensaufbau und Selbsteinschätzung
    • Gute-Praxis-Beispiele

      Gute-Praxis-Beispiele stellen erprobte Produkte und Technologien dar, die sich in der Praxis bereits als ressourceneffizient bewährt haben. Die Beispiele können zur Inspiration in der Produktgestaltung dienen.

      Zu den Gute-Praxis-Beispielen
    • Kurzanalyse Nr. 3: Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe im Fahrzeugbau

      Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK) gewinnen dank hervorragender mechanischer Eigenschaften bei geringem Gewicht kontinuierlich an Bedeutung. Nicht zuletzt mit Blick auf die Umwelt- und Klimaschutzpolitik wird es zukünftig einen Masseneinsatz im gesamten Leichtbausegment des Automobil-, Luftverkehrs- sowie Windenergiemarkts geben. Denn durch ihre Leichtbaueigenschaften, neuen Konstruktionsfreiräumen und Möglichkeiten zur Funktionsintegration können CFK einen maßgeblichen Beitrag zur Ressourceneffizienz vor allem in der Nutzungsphase von Autos, Flugzeugen und anderen Produkten leisten.

       

      Die Kurzanalyse zeigt den Stand der Technik, die aktuellen technologischen Entwicklungen sowie weitere Bedarfe an Forschung und Entwicklung und Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz von CFK auf. Die einzelnen Kapitel orientieren sich dabei am Produktlebensweg von CFK im Automobilbau.

      Zur Kurzanalyse
    • Kurzanalyse Nr. 4: Ressourceneffizienz durch Werkstoffsubstitution

      Zur Verringerung der Rohstoffabhängigkeiten und sich abzeichnender Versorgungsengpässe und um den steigenden Rohstoffkosten zu begegnen, ist es notwendig, vorhandene Wertstoffe sowohl zu recyceln als auch durch neu zu entwickelnde Werkstoffe zu ersetzen.

       

      Die Kurzanalyse behandelt verschiedene Formen der Material- bzw. Werkstoffsubstitution und zeigt Anwendungspotenziale anhand von Produktbeispielen des Maschinen- und Anlagenbaus, der Automobiltechnik und des Bauwesens auf. Die Auswirkungen der Substitution auf den Lebensweg eines Produktes fallen vielfältig aus und werden gesondert beleuchtet. Da die Auswahl der spezifischen Werkstoffvarianten mit ggf. anschließender Erprobung in der Produktgestaltung erfolgt, ist diese Kurzanalyse für die Entwurfsphase nützlich.

      Zur Kurzanalyse
    • Kurzanalyse Nr. 15: Ressourceneffizienz biobasierter Materialien im verarbeitenden Gewerbe

      Der Einsatz biobasierter Materialien in der Industrie als Substitut für fossil-basierte Pendants leistet in der Regel einen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen und unterstützt die Schonung fossiler Rohstoffe. Eine stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe im industriellen Umfeld kann allerdings auch ungünstige Umwelteinflüsse hervorrufen. Eine effiziente Nutzung landwirtschaftlicher Fläche und eine nachhaltige Produktion nachwachsender bzw. erneuerbarer Rohstoffe können dem aber entgegenwirken.

       

      Die Kurzanalyse stellt Informationen über Vorteile, praxisrelevante Aspekte beim stofflichen Einsatz biobasierter Materialien bzw. Werkstoffe (Biokunststoffe - biobasiert oder biologisch abbaubar, Bioverbundwerkstoffe, Bioschmierstoffe) hinsichtlich Herstellung, Nutzung und Verwertung, sowie Herausforderungen bereit. Die Informationen eignen sich zur Werkstoffauswahl in der Produktgestaltung.

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    • Kurzanalyse Nr. 17: Ressourceneffizienz im Leichtbau

      Die Kurzanalyse bietet eine Übersicht über innovative Technologien im Leichtbau und skizziert vorhandene Ressourceneffizienzpotenziale mit dem Schwerpunkt Automobil- und Luftfahrtbranche. Dabei liegt der Fokus auf veränderten Prozessen in der Produktherstellung, dem Einsatz neuer Materialien und Verbundwerkstoffen sowie der Integration von Funktionen in Werkstoffe oder Bauteile.

       

      Außerdem werden Potenziale und Hemmnisse aufgezeigt, die sich für die Verwertung und Beseitigung ergeben. Auf in Einzelfällen mögliche Ineffizienzen bei der Verwertung kann im Rahmen der Kurzanalyse nicht eingegangen werden. Bei den hier fokussierten mobilen Produkten überwiegen jedoch die Effizienzgewinne in der Nutzungsphase.

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    • Kurzanalyse Nr. 18: Ressourceneffizienz durch Remanufacturing

      Die Kurzanalyse zeigt, dass die Wiederverwendung gebrauchter Produkte große Ressourceneffizienzpotenziale birgt. Unternehmen reduzieren dadurch langfristig Kosten und stärken ihre Wettbewerbsposition. Durch die Produktgestaltung werden die Grundlagen für ein Remanufacturing gelegt – beispielsweise durch einfache konstruktive Zerlegbarkeit, modularem Produktaufbau oder Verschleißfestigkeit von Komponenten. Dies wird auch „Design for Remanufacturing“ genannt; einer Strategie des Ecodesigns, die die Umweltbelastung über den gesamten Lebensweg eines Produktes senken kann.

      Zur Kurzanalyse
    • Video: Bionische Wölbstrukturen - Die Natur als Vorbild für Ressourceneffizienz

      Bionische Strukturen sorgen für Gewichtseinsparung, Umformreserven, hohe Formsteifigkeit und Festigkeit des Materials. Außerdem sparen sie Material und Energie in der Produktion ein (Optimierte Materialauswahl und Leichtbau). Der Film zeigt ein Verfahren zur Herstellung von wölbstrukturierten Materialien sowie ihren Einsatz in der Automobilindustrie und LED-Lampenproduktion.

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    • Video: Kunststoffrecycling 4.0: Künstliche Intelligenz und digitaler Zwilling spart Ressourcen

      Zur Optimierung der Entwicklung von Extruder-Werkzeugen (Düsen) zur Herstellung von Fensterrahmen-Kunststoffprofilen dient ein digitaler Zwilling zur Simulation von Produktionsvorgängen. Dadurch können das beste Konstruktionsergebnis sowie eine Ressourceneinsparung durch weniger hergestellte Probestücke erzielt werden.

      Zum Video
    • Video: Materialeffiziente Produktion von LED-Lampen

      LED-Leuchtmittel verbrauchen nur etwa ein Zehntel der Energie von Glühlampen. Jedoch sind sie häufig aus einem Mix an Materialien gestaltet, der schlecht recycelbar ist. Die Firma Seidel GmbH & Co. KG hat eines Konzept für Lampen entwickelt, das eine materialeffizientere Produktion von LED-Lampen in Deutschland ermöglicht. Weniger Komponenten, die nur mittels Steckverbindungen zusammengesetzt werden, und der Verzicht auf Kleber und Zinn für das Löten machen die Lampe rund 60 Prozent leichter als vergleichbare Produkte. Der Film zeigt Möglichkeiten für eine recyclinggerechte Produktgestaltung zur Einsparung von Ressourcen.

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    • Video: Recycling von carbonfaserverstärktem Kunststoff

      Carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) sind sehr stabil und leicht, und sparen dadurch Gewicht und viel Energie in der Nutzungsphase ein. Das Problem: Für die Produktion der Carbonfasern wird viel Energie benötigt und das Recycling ist aufwendig. Über Ansätze zum Recycling ist jedoch bisher wenig bekannt, wobei Recycling gegenüber der Beseitigung zu bevorzugen ist.

       

      Das Unternehmen CFK Valley Stade Recycling GmbH nutzt für eine Rückführung von CFK in den Wirtschaftskreislauf das Verbrennungsverfahren der thermo-chemischen Spaltung organischer Verbindungen – die Pyrolyse. In mehreren Arbeitsschritten bleiben am Ende lediglich die Carbonfasern nahezu schadensfrei zurück, die dann recycelt werden können. Beispiele sind die Aufbereitung und Verarbeitung zu Pellets, Fasermehl oder Beschichtung zur Einbindung in Kunststoffmatritzen. Das Epoxidharz hingegen wird gasförmig und thermisch verwertet zum Antrieb des Verfahrens.

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    • Video: Ressourceneffizienz durch Remanufacturing – Aus Alt mach Neu

      Die Wiederaufarbeitung gebrauchter Produkte durch Remanufacturing (Qualität einer Neuware) führt zu einer Verlängerung der Produktlebensdauer, spart Energie und bis zu 90 Prozent des Materials im Vergleich zur erneuten Produktion (Refabrikation) ein. Um das umsetzen zu können, müssen bereits notwendige Entscheidungen in der Produktgestaltung getroffen werden. Der Film zeigt Beispiele aus dem Bereich Fahrzeugtechnik und aus der Wasserzählerproduktion.

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  • Strategie und Geschäftsmodell
    • Maßnahme: Leichtbau

      Eine Leichtbauweise zielt auf die Einsparung von Material und Energie in den Lebensphasen Produktion, Transport und Nutzung. Möglich wird dies mittels intelligenter Werkstoffauswahl zur Gewichtseinsparung sowie Strukturoptimierung bei Standhalten gängiger Beanspruchungen.

      Zur Maßnahme
    • Maßnahme: Produkt-Service-Systeme

      Durch Kombination von Produkt und Service(s) lassen sich Ressourcen entlang des Lebenszyklus einsparen und ihr Verbrauch vermeiden. Zudem können neue Geschäftsmodelle umgesetzt werden. Die Entwicklung erfolgt in engem Austausch der Produktentwicklung mit dem strategischen Management zur Berücksichtigung der langfristigen Unternehmensstrategie und vorgesehener Services in der Produktgestaltung (Entwurf und Ausarbeitung).

      Zur Maßnahme
    • Maßnahme: Verlängerung der Produktnutzungsdauer

      Eine Verlängerung der Nutzungsdauer des Produkts von der Erstnutzung, über die Folgenutzung bis zum Ende der Verwendung auf dem Sekundärmarkt bedeutet eine Schonung von Ressourcen, welche ansonsten für eine Neuproduktion anfallen würden. Wesentliche Handlungen erfolgen in der Produktgestaltung (Entwurf und Ausarbeitung).

      Zur Maßnahme
    • Maßnahme: Verlängerung der technischen Produktlebensdauer

      Eine Erhöhung der technischen Produktlebensdauer bedeutet die Ausdehnung des Zeitraums bis zum endgültigen Ausfall des Produkts aufgrund werkstofflicher oder ökonomischer Obsoleszenz. Durch weniger Neuproduktion oder Nachproduktion des Produkts werden Ressourcen geschont. Wesentliche Handlungen erfolgen in der Produktgestaltung (Entwurf und Ausarbeitung).

      Zur Maßnahme
    • Strategie: Fertigungsgerechte Produktgestaltung

      Durch eine fertigungsgerechte Produktgestaltung können fertigungsbedingte Ressourcenaufwände (Roh-, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe, Energieverbrauch) minimiert und so Ressourcen in der Lebensphase der Produktion eingespart werden.

      Zur Strategie
    • Strategie: Kreislaufgerechte Produktgestaltung

      Eine kreislaufgerechte Produktgestaltung zielt auf die Senkung erneuten Ressourcenverbrauchs für die Urproduktion des Materials und die Neuproduktion einzelner Bauteile für den Einsatz in einem gleichen oder anderen Produkt, indem eine Wiederverwendung, Weiterverwendung, Wiederverwertung oder Weiterverwertung entsprechender Bestandteile sichergestellt wird.

      Zur Strategie
    • Strategie: Optimierte Materialauswahl

      Die Wahl von Material oder Werkstoff im Produkt bestimmt über den Material- und Energieaufwand in jeder Lebensphase (u. a. Herstellungsverfahren, Transport, Entsorgungsverfahren) und beeinflusst den Nutzen (u.a. durch Haltbarkeit, Gewicht, Nutzungsdauer, Schadstofffreiheit). Durch ein bewusste und optimierte Materialwahl in der Produktgestaltung kann die Ressourceneffizienz gesteigert werden.

      Zur Strategie
    • Strategie: Ressourceneffiziente Produktnutzung

      Die Strategie adressiert eine Produktgestaltung zur Senkung der Ressourceninanspruchnahme in der Nutzungsphase. Dies ist besonders relevant für energieverbrauchende und materialverbrauchende Produkte.

      Zur Strategie
    • Produkt-Service-Konzepte/ Blueprints (Geschäftsmodelle)

      Das Geschäftsmodell liefert die Rahmenbedingungen der Produktentwicklung und fungiert gleichzeitig als Gestaltungswerkzeug in der Entwurfsphase. Ein bereits erstelltes Modell kann im Entwicklungsverlauf detailliert oder angepasst werden, da die Produktspezifikationen deutlicher werden. Zur schnellen Entwicklung und leicht verständlichen Beschreibung von ressourceneffizienten PSS-Geschäftsmodellen bietet sich die Nutzung eines PSS-Canvas an. Sogenannte Blueprints zeigen unterstützend besonders ressourceneffiziente Ausprägungen von PSS auf.

      Zu den PSS-Konzepten
  • Entwicklungsmethodenset
    • Materialdatenbank

      In der Materialdatenbank sind Informationen zu hochwertigen Sekundärrohstoffen und Nebenprodukten (eingeteilt in Materialkategorien) enthalten. In der Entwurfsphase eines Produkts können die Informationen bei der Materialwahl unterstützen. Die Informationen zu den Wertstoffen umfassen eine kurze Beschreibung, Angaben zur Geometrie, Einsatzmöglichkeiten, passende Händler sowohl für den Einkauf als auch Rückkauf der Wertstoffe, Verwertungsformen für die Entsorgung und Beispiele aus der Praxis zu Einsatzzwecken.

      Zur Materialdatenbank
    • Handlungsempfehlungen

      Das Werkzeug umfasst eine Sammlung an Empfehlungen für die Entwicklung ressourceneffizienter Produkte, unter Einbezug des Ressourceneinsatzes über den gesamten Produktlebensweg.

       

      Mittels einer Auswahl von produktbezogenen Rahmenbedingungen lassen sich relevante Empfehlungen identifizieren. Bereitgestellte Informationen sind:

      - Kurzbeschreibung der Empfehlung

      - angewandte Strategien und Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz

      - adressierte Ökodesign-Prinzipien

      - Gute-Praxis-Beispiele

      - Methoden zur Umsetzung in der Entwicklung

      Zu den Handlungsempfehlungen
    • Methodensammlung

      Zur Unterstützung bei der Entwicklung ressourceneffizienter Produkte werden verschiedene Methoden für die Entwicklung bereitgestellt. Zu den Methoden werden Informationen zu Zeit- und Personalaufwand, Schwierigkeitsgrad, Zielsetzung und Funktionsweise aufgeführt, sowie bei verschiedenen Methoden Templates zum Download angeboten.

      Zur Methodensammlung
    • Ressourcensprint (Workshop)

      Der Ressourcensprint ist ein interaktives Workshopformat des VDI Zentrums Resourceneffizienz, welches eigenständig im Unternehmen durchgeführt werden kann und mit dessen Hilfe in kurzer Zeit Ressourceneffizienzpotenziale über den Produktlebensweg erkannt und spezifische Strategien und Maßnahmen der Produktentwicklung ausgewählt werden können. Der Sprint lässt sich im laufenden Entwicklungsprozess anhand eines bestehenden Produktentwurfs, welcher ressourceneffizienter gestaltet werden soll (sog. Anpassungskonstruktion), durchführen.

      Zum Tool
    • Lebenswegorientierte Ressourcenbewertung

      Die Methode ermöglicht eine vereinfachte Abschätzung des lebenswegübergreifenden Ressourceneinsatzes eines oder mehrerer vorliegender Produktentwürfe. Hierfür werden die Indikatoren Kumulierter Rohstoffaufwand (KRA), Kumulierter Energieaufwand (KEA) und Treibhausgasemissionen (THG) bestimmt. Bis zu vier Entwürfe lassen sich miteinander vergleichen.

       

      Als Variablen können verschiedene Materialien, Fertigungsprozesse und Entsorgungsverfahren ausgewählt werden. Zusätzlich können Transportmittel und -wege, Energieverbräuche sowie verwendete Ersatzteile angegeben werden.

      Zum Tool
  • Gute-Praxis-Beispiele

    Gute-Praxis-Beispiele stellen erprobte Produkte und Technologien dar, die sich in der Praxis bereits als ressourceneffizient bewährt haben. Die Beispiele können zur Inspiration in der Produktgestaltung dienen.

    Zu den Gute-Praxis-Beispielen
  • Kurzanalyse Nr. 3: Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe im Fahrzeugbau

    Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK) gewinnen dank hervorragender mechanischer Eigenschaften bei geringem Gewicht kontinuierlich an Bedeutung. Nicht zuletzt mit Blick auf die Umwelt- und Klimaschutzpolitik wird es zukünftig einen Masseneinsatz im gesamten Leichtbausegment des Automobil-, Luftverkehrs- sowie Windenergiemarkts geben. Denn durch ihre Leichtbaueigenschaften, neuen Konstruktionsfreiräumen und Möglichkeiten zur Funktionsintegration können CFK einen maßgeblichen Beitrag zur Ressourceneffizienz vor allem in der Nutzungsphase von Autos, Flugzeugen und anderen Produkten leisten.

     

    Die Kurzanalyse zeigt den Stand der Technik, die aktuellen technologischen Entwicklungen sowie weitere Bedarfe an Forschung und Entwicklung und Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz von CFK auf. Die einzelnen Kapitel orientieren sich dabei am Produktlebensweg von CFK im Automobilbau.

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  • Kurzanalyse Nr. 4: Ressourceneffizienz durch Werkstoffsubstitution

    Zur Verringerung der Rohstoffabhängigkeiten und sich abzeichnender Versorgungsengpässe und um den steigenden Rohstoffkosten zu begegnen, ist es notwendig, vorhandene Wertstoffe sowohl zu recyceln als auch durch neu zu entwickelnde Werkstoffe zu ersetzen.

     

    Die Kurzanalyse behandelt verschiedene Formen der Material- bzw. Werkstoffsubstitution und zeigt Anwendungspotenziale anhand von Produktbeispielen des Maschinen- und Anlagenbaus, der Automobiltechnik und des Bauwesens auf. Die Auswirkungen der Substitution auf den Lebensweg eines Produktes fallen vielfältig aus und werden gesondert beleuchtet. Da die Auswahl der spezifischen Werkstoffvarianten mit ggf. anschließender Erprobung in der Produktgestaltung erfolgt, ist diese Kurzanalyse für die Entwurfsphase nützlich.

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  • Kurzanalyse Nr. 15: Ressourceneffizienz biobasierter Materialien im verarbeitenden Gewerbe

    Der Einsatz biobasierter Materialien in der Industrie als Substitut für fossil-basierte Pendants leistet in der Regel einen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen und unterstützt die Schonung fossiler Rohstoffe. Eine stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe im industriellen Umfeld kann allerdings auch ungünstige Umwelteinflüsse hervorrufen. Eine effiziente Nutzung landwirtschaftlicher Fläche und eine nachhaltige Produktion nachwachsender bzw. erneuerbarer Rohstoffe können dem aber entgegenwirken.

     

    Die Kurzanalyse stellt Informationen über Vorteile, praxisrelevante Aspekte beim stofflichen Einsatz biobasierter Materialien bzw. Werkstoffe (Biokunststoffe - biobasiert oder biologisch abbaubar, Bioverbundwerkstoffe, Bioschmierstoffe) hinsichtlich Herstellung, Nutzung und Verwertung, sowie Herausforderungen bereit. Die Informationen eignen sich zur Werkstoffauswahl in der Produktgestaltung.

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  • Kurzanalyse Nr. 17: Ressourceneffizienz im Leichtbau

    Die Kurzanalyse bietet eine Übersicht über innovative Technologien im Leichtbau und skizziert vorhandene Ressourceneffizienzpotenziale mit dem Schwerpunkt Automobil- und Luftfahrtbranche. Dabei liegt der Fokus auf veränderten Prozessen in der Produktherstellung, dem Einsatz neuer Materialien und Verbundwerkstoffen sowie der Integration von Funktionen in Werkstoffe oder Bauteile.

     

    Außerdem werden Potenziale und Hemmnisse aufgezeigt, die sich für die Verwertung und Beseitigung ergeben. Auf in Einzelfällen mögliche Ineffizienzen bei der Verwertung kann im Rahmen der Kurzanalyse nicht eingegangen werden. Bei den hier fokussierten mobilen Produkten überwiegen jedoch die Effizienzgewinne in der Nutzungsphase.

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  • Kurzanalyse Nr. 18: Ressourceneffizienz durch Remanufacturing

    Die Kurzanalyse zeigt, dass die Wiederverwendung gebrauchter Produkte große Ressourceneffizienzpotenziale birgt. Unternehmen reduzieren dadurch langfristig Kosten und stärken ihre Wettbewerbsposition. Durch die Produktgestaltung werden die Grundlagen für ein Remanufacturing gelegt – beispielsweise durch einfache konstruktive Zerlegbarkeit, modularem Produktaufbau oder Verschleißfestigkeit von Komponenten. Dies wird auch „Design for Remanufacturing“ genannt; einer Strategie des Ecodesigns, die die Umweltbelastung über den gesamten Lebensweg eines Produktes senken kann.

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  • Video: Bionische Wölbstrukturen - Die Natur als Vorbild für Ressourceneffizienz

    Bionische Strukturen sorgen für Gewichtseinsparung, Umformreserven, hohe Formsteifigkeit und Festigkeit des Materials. Außerdem sparen sie Material und Energie in der Produktion ein (Optimierte Materialauswahl und Leichtbau). Der Film zeigt ein Verfahren zur Herstellung von wölbstrukturierten Materialien sowie ihren Einsatz in der Automobilindustrie und LED-Lampenproduktion.

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  • Video: Kunststoffrecycling 4.0: Künstliche Intelligenz und digitaler Zwilling spart Ressourcen

    Zur Optimierung der Entwicklung von Extruder-Werkzeugen (Düsen) zur Herstellung von Fensterrahmen-Kunststoffprofilen dient ein digitaler Zwilling zur Simulation von Produktionsvorgängen. Dadurch können das beste Konstruktionsergebnis sowie eine Ressourceneinsparung durch weniger hergestellte Probestücke erzielt werden.

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  • Video: Materialeffiziente Produktion von LED-Lampen

    LED-Leuchtmittel verbrauchen nur etwa ein Zehntel der Energie von Glühlampen. Jedoch sind sie häufig aus einem Mix an Materialien gestaltet, der schlecht recycelbar ist. Die Firma Seidel GmbH & Co. KG hat eines Konzept für Lampen entwickelt, das eine materialeffizientere Produktion von LED-Lampen in Deutschland ermöglicht. Weniger Komponenten, die nur mittels Steckverbindungen zusammengesetzt werden, und der Verzicht auf Kleber und Zinn für das Löten machen die Lampe rund 60 Prozent leichter als vergleichbare Produkte. Der Film zeigt Möglichkeiten für eine recyclinggerechte Produktgestaltung zur Einsparung von Ressourcen.

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  • Video: Recycling von carbonfaserverstärktem Kunststoff

    Carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) sind sehr stabil und leicht, und sparen dadurch Gewicht und viel Energie in der Nutzungsphase ein. Das Problem: Für die Produktion der Carbonfasern wird viel Energie benötigt und das Recycling ist aufwendig. Über Ansätze zum Recycling ist jedoch bisher wenig bekannt, wobei Recycling gegenüber der Beseitigung zu bevorzugen ist.

     

    Das Unternehmen CFK Valley Stade Recycling GmbH nutzt für eine Rückführung von CFK in den Wirtschaftskreislauf das Verbrennungsverfahren der thermo-chemischen Spaltung organischer Verbindungen – die Pyrolyse. In mehreren Arbeitsschritten bleiben am Ende lediglich die Carbonfasern nahezu schadensfrei zurück, die dann recycelt werden können. Beispiele sind die Aufbereitung und Verarbeitung zu Pellets, Fasermehl oder Beschichtung zur Einbindung in Kunststoffmatritzen. Das Epoxidharz hingegen wird gasförmig und thermisch verwertet zum Antrieb des Verfahrens.

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  • Video: Ressourceneffizienz durch Remanufacturing – Aus Alt mach Neu

    Die Wiederaufarbeitung gebrauchter Produkte durch Remanufacturing (Qualität einer Neuware) führt zu einer Verlängerung der Produktlebensdauer, spart Energie und bis zu 90 Prozent des Materials im Vergleich zur erneuten Produktion (Refabrikation) ein. Um das umsetzen zu können, müssen bereits notwendige Entscheidungen in der Produktgestaltung getroffen werden. Der Film zeigt Beispiele aus dem Bereich Fahrzeugtechnik und aus der Wasserzählerproduktion.

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  • Maßnahme: Leichtbau

    Eine Leichtbauweise zielt auf die Einsparung von Material und Energie in den Lebensphasen Produktion, Transport und Nutzung. Möglich wird dies mittels intelligenter Werkstoffauswahl zur Gewichtseinsparung sowie Strukturoptimierung bei Standhalten gängiger Beanspruchungen.

    Zur Maßnahme
  • Maßnahme: Produkt-Service-Systeme

    Durch Kombination von Produkt und Service(s) lassen sich Ressourcen entlang des Lebenszyklus einsparen und ihr Verbrauch vermeiden. Zudem können neue Geschäftsmodelle umgesetzt werden. Die Entwicklung erfolgt in engem Austausch der Produktentwicklung mit dem strategischen Management zur Berücksichtigung der langfristigen Unternehmensstrategie und vorgesehener Services in der Produktgestaltung (Entwurf und Ausarbeitung).

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  • Maßnahme: Verlängerung der Produktnutzungsdauer

    Eine Verlängerung der Nutzungsdauer des Produkts von der Erstnutzung, über die Folgenutzung bis zum Ende der Verwendung auf dem Sekundärmarkt bedeutet eine Schonung von Ressourcen, welche ansonsten für eine Neuproduktion anfallen würden. Wesentliche Handlungen erfolgen in der Produktgestaltung (Entwurf und Ausarbeitung).

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  • Maßnahme: Verlängerung der technischen Produktlebensdauer

    Eine Erhöhung der technischen Produktlebensdauer bedeutet die Ausdehnung des Zeitraums bis zum endgültigen Ausfall des Produkts aufgrund werkstofflicher oder ökonomischer Obsoleszenz. Durch weniger Neuproduktion oder Nachproduktion des Produkts werden Ressourcen geschont. Wesentliche Handlungen erfolgen in der Produktgestaltung (Entwurf und Ausarbeitung).

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  • Strategie: Fertigungsgerechte Produktgestaltung

    Durch eine fertigungsgerechte Produktgestaltung können fertigungsbedingte Ressourcenaufwände (Roh-, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe, Energieverbrauch) minimiert und so Ressourcen in der Lebensphase der Produktion eingespart werden.

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  • Strategie: Kreislaufgerechte Produktgestaltung

    Eine kreislaufgerechte Produktgestaltung zielt auf die Senkung erneuten Ressourcenverbrauchs für die Urproduktion des Materials und die Neuproduktion einzelner Bauteile für den Einsatz in einem gleichen oder anderen Produkt, indem eine Wiederverwendung, Weiterverwendung, Wiederverwertung oder Weiterverwertung entsprechender Bestandteile sichergestellt wird.

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  • Strategie: Optimierte Materialauswahl

    Die Wahl von Material oder Werkstoff im Produkt bestimmt über den Material- und Energieaufwand in jeder Lebensphase (u. a. Herstellungsverfahren, Transport, Entsorgungsverfahren) und beeinflusst den Nutzen (u.a. durch Haltbarkeit, Gewicht, Nutzungsdauer, Schadstofffreiheit). Durch ein bewusste und optimierte Materialwahl in der Produktgestaltung kann die Ressourceneffizienz gesteigert werden.

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  • Strategie: Ressourceneffiziente Produktnutzung

    Die Strategie adressiert eine Produktgestaltung zur Senkung der Ressourceninanspruchnahme in der Nutzungsphase. Dies ist besonders relevant für energieverbrauchende und materialverbrauchende Produkte.

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  • Produkt-Service-Konzepte/ Blueprints (Geschäftsmodelle)

    Das Geschäftsmodell liefert die Rahmenbedingungen der Produktentwicklung und fungiert gleichzeitig als Gestaltungswerkzeug in der Entwurfsphase. Ein bereits erstelltes Modell kann im Entwicklungsverlauf detailliert oder angepasst werden, da die Produktspezifikationen deutlicher werden. Zur schnellen Entwicklung und leicht verständlichen Beschreibung von ressourceneffizienten PSS-Geschäftsmodellen bietet sich die Nutzung eines PSS-Canvas an. Sogenannte Blueprints zeigen unterstützend besonders ressourceneffiziente Ausprägungen von PSS auf.

    Zu den PSS-Konzepten
  • Materialdatenbank

    In der Materialdatenbank sind Informationen zu hochwertigen Sekundärrohstoffen und Nebenprodukten (eingeteilt in Materialkategorien) enthalten. In der Entwurfsphase eines Produkts können die Informationen bei der Materialwahl unterstützen. Die Informationen zu den Wertstoffen umfassen eine kurze Beschreibung, Angaben zur Geometrie, Einsatzmöglichkeiten, passende Händler sowohl für den Einkauf als auch Rückkauf der Wertstoffe, Verwertungsformen für die Entsorgung und Beispiele aus der Praxis zu Einsatzzwecken.

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  • Handlungsempfehlungen

    Das Werkzeug umfasst eine Sammlung an Empfehlungen für die Entwicklung ressourceneffizienter Produkte, unter Einbezug des Ressourceneinsatzes über den gesamten Produktlebensweg.

     

    Mittels einer Auswahl von produktbezogenen Rahmenbedingungen lassen sich relevante Empfehlungen identifizieren. Bereitgestellte Informationen sind:

    - Kurzbeschreibung der Empfehlung

    - angewandte Strategien und Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz

    - adressierte Ökodesign-Prinzipien

    - Gute-Praxis-Beispiele

    - Methoden zur Umsetzung in der Entwicklung

    Zu den Handlungsempfehlungen
  • Methodensammlung

    Zur Unterstützung bei der Entwicklung ressourceneffizienter Produkte werden verschiedene Methoden für die Entwicklung bereitgestellt. Zu den Methoden werden Informationen zu Zeit- und Personalaufwand, Schwierigkeitsgrad, Zielsetzung und Funktionsweise aufgeführt, sowie bei verschiedenen Methoden Templates zum Download angeboten.

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  • Ressourcensprint (Workshop)

    Der Ressourcensprint ist ein interaktives Workshopformat des VDI Zentrums Resourceneffizienz, welches eigenständig im Unternehmen durchgeführt werden kann und mit dessen Hilfe in kurzer Zeit Ressourceneffizienzpotenziale über den Produktlebensweg erkannt und spezifische Strategien und Maßnahmen der Produktentwicklung ausgewählt werden können. Der Sprint lässt sich im laufenden Entwicklungsprozess anhand eines bestehenden Produktentwurfs, welcher ressourceneffizienter gestaltet werden soll (sog. Anpassungskonstruktion), durchführen.

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  • Lebenswegorientierte Ressourcenbewertung

    Die Methode ermöglicht eine vereinfachte Abschätzung des lebenswegübergreifenden Ressourceneinsatzes eines oder mehrerer vorliegender Produktentwürfe. Hierfür werden die Indikatoren Kumulierter Rohstoffaufwand (KRA), Kumulierter Energieaufwand (KEA) und Treibhausgasemissionen (THG) bestimmt. Bis zu vier Entwürfe lassen sich miteinander vergleichen.

     

    Als Variablen können verschiedene Materialien, Fertigungsprozesse und Entsorgungsverfahren ausgewählt werden. Zusätzlich können Transportmittel und -wege, Energieverbräuche sowie verwendete Ersatzteile angegeben werden.

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