Eine effiziente Energiebereitstellung zielt darauf ab, die für den Betrieb von Maschinen und Anlagen notwendige Energie unter minimalem Einsatz kostenintensiver Primärenergieträger bereitzustellen. Außerdem spielt hier eine Abstimmung von Produktionsprozessen und Gebäudeausstattung mit dem Energieversorger und den Preisen am Energiemarkt eine große Rolle.
Effiziente Energiebereitstellung
Teil 1 > Ressourceneffizienz, Anwendungsbereich, Grenzen
Teil 2 > Wege der Umsetzung und Beispiele
Ziel und Funktion
Einordnung der Strategie/Maßnahme | |
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Bezug | produkt- und prozessunabhängig |
Einflussnehmender Akteur | Fabrikplanung |
Lebensphasen mit relevanten Auswirkungen | Produktherstellung |
Lebensweganalyse | bedingt erforderlich |
Bezug zur Ressourceneffizienz
Wenn Energie effizienter bereitgestellt wird, sinkt der Verbrauch von Primärenergieträgern. Hierdurch ist eine Einsparung von Energiekosten möglich. Darüber hinaus können produzierende Unternehmen durch Lastmanagement dabei helfen, das Stromnetz zu stabilisieren, und so die Transformation auf erneuerbare Energien fördern. Dadurch ergeben sich zusätzliche Geschäftsmodelle für die Unternehmen (z. B. durch Bereitstellung von Regelenergie).
Anwendungsbereiche und Akteure
Eine systematische Hinterfragung der Energieversorgung ist insbesondere für alle Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe relevant. Darüber hinaus sind aber prinzipiell auch sämtliche anderen energieintensiven Unternehmen davon betroffen, wie z. B. industrienahe Handwerksbetriebe, Logistikzentren sowie Betreiber von Serverfarmen oder Kühl-/Gewächshäusern.
Das Konzept der Energieversorgung wird zumeist bei der Gebäude- bzw. Fabrikplanung entwickelt. Darüber hinaus muss bei der Einführung neuer Fertigungslinien entschieden werden, wie diese am energieeffizientesten betrieben werden können.
Grenzen
Da Fabriken zumeist über Jahrzehnte in Benutzung sind, ist es mitunter schwierig, die Entwicklungen auf dem Energiemarkt vorauszusehen. So unterliegt die Preisgestaltung neben den Regeln von Angebot und Nachfrage einem hohen politischen Einfluss, der langfristige Amortisationsrechnungen erschwert. Hinzu kommt, dass Änderungen der Versorgungsart an bestehenden Anlagen zumeist sehr aufwändig und mit hohen Investitionskosten verbunden sind.
Teil 1 > Ressourceneffizienz, Anwendungsbereich, Grenzen
Teil 2 > Wege der Umsetzung und Beispiele
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